Not only the UK but also Canada and the whole Commonwealth has lost their Queen. And the whole world has lost a Grande Dame.
You may read Prime Minister Trudeau’s statement and the message of Governor General Mary Simon here and here.
United through music – the importance of culture
The weekend of August 19th to August 21st 2022 united people from all over Germany in Bielefeld.
The reason? They all joined for the music of Canadian musician Morgan Finlay. Morgan is a longtime friend of the Deutsch-Kanadische Gesellschaft and even wrote a song for the DKG – The Long Way – which is played as „intro“ and „outro“ in our podcast.
The IMFF
In 2020, as all other artists, Morgan saw his shows being cancelled and had to find a way to continue playing music. That is when he started streaming live shows(Facebook and YouTube). Many of his fans and also new people gladly followed him online; it was after all, the only way to experience live music for a long time. To be able to interact with everyone, Morgan showed the comments on his screen and read them, greeting all, one by one. A majority of the same people (from around the globe) started to virtually meet at Morgan’s concerts and soon, people interacted with each other using the comments. That’s how a community started to build around Morgans‘ music. One day, Martin Gutsch, our treasurer and big fan of Morgan, came up with the name „International Morgan Finlay Family“. Week after week, the „IMFF“ met for an evening of music and fun to forget about everything else and connect with like-minded people.
And then one day, when life finally came back to „almost“ normal and we could meet in person again, the idea was born for a „live“ meeting with the IMFF. Let me just mention here that most of us had never met in person, this was the first time – with a result of many budding friendships. And so it is how the weekend in Bielefeld, the city that actually doesn’t exist, came to life. „Our DKG Martin“ and a team of devoted fans organized a wonderful weekend where the IMFF could meet and have their very own Morgan Finlay concert. Friday evening, all (with our star Morgan of course) met in the „Finca-Bar-Celona“ for a chill out. Then we had a wonderful tour of the city on Saturday morning with an enjoyable weather of circa 23 degrees celsius. In the evening, we all gathered at the wonderful Filmhaus Bielefeld, graciously sponsored by the DKG, for an intimate concert with the man of the weekend, Morgan Finlay. Sunday morning, we finished the „party“ with a very nice breakfast, over the roofs of Bielefeld in „The Bernstein“.
It was really a memorable German-Canadian moment in time. Then everyone could not have been more different from one another. But their love for Morgan Finlay’s music and his wonderful, kind and generous personality brought them together. It goes to show how crucial, relevant and meaningful culture and music are for our lives. Thank you again to the organizers, and the DKG for making this possible. And for Morgan of course, for not giving up on music when it got rough; instead using those hard times for even more beautiful and significant songs for all of us to enjoy…and bringing us together.
die gemeinnützige Austauschorganisation Experiment sucht noch Gastfamilien für internationale Jugendliche. Anfang September reisen die Schülerinnen an, um zur Schule zu gehen, Deutsch zu lernen und den Alltag einer Gastfamilie in Deutschland kennenzulernen. Habt Ihr vielleicht Interesse daran, einen der Schüler*innen zwischen 15-18 Jahren bei euch aufzunehmen und Gastfreundschaft zuhause erlebbar zu machen?
Dann meldet euch gerne schnell bei Experiment – die Jugendlichen wollen schon bald anreisen!
Außerdem unterstützen wir 10 Gastfamilien mit einem Jubiläumsstipendium von je 1000 Euro!
Wir führen ein sehr interessantes Gespräch mit Journalist und Autor des Buches: „360 Kanada Träume“ – Tipps für eine unvergessliche Reise im Land des Ahorns.
2016 haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Poutine, dass Streetfood-Highlight aus Québec, nach Deutschland zu bringen! Natürlich mit Original Cheese Curds, denn nur mit diesem Käse & der Poutine-Gravy schmeckt es authentisch kanadisch.
Als einzige Organisation spezialisiert sich Breidenbach Education seit 20 Jahren ausschließlich auf Schulaufenthalte in Kanada. Diese Spezialisierung ermöglicht es, eine breite Angebotsvielfalt an öffentlichen Schulen, aber auch Privatschulen und vor allem Internaten in allen Landesteilen anzubieten.
Nachlese zum Besuch von Papst Franziskus in Kanada im Juli 2022
In der folgenden Glosse kommentiert DKG Mitglied Dr. Bernhard Beutler den Besuch von Papst Franziskus in Kanada aus seiner Sicht:
Bernhard Beutler (Kanadist, Publizist, lebte lange in Kanada)
Two Solitudes / Zwei Einsamkeiten ist ein bekanntes Werk des kanadischen Autors Hugh MacLennan, der 1945 die bis dato getrennten Welten Anglo- und Frankokanadas beschreibt. Zwei verschiedene Gesichter also.
Zwei verschiedene Gesichter zeigte jetzt auch Papst Franziskus auf seiner „Pilgerreise der Buße“, auf Betreiben der Indogenen und auf Einladung der kanadischen Regierung, um sich vor Ort für die Gräueltaten in katholischen Internaten („residential schools“) zu entschuldigen.
Die Bilder aus Alberta, Québec und Nunavut zeigten einen zuhörenden, ins Gebet versunkenen, gelegentlich auch mal verschmitzten Mann im Rollstuhl: eine auch ungeheure physische Leistung des hier stark psychisch geforderten Oberhirten. Die vielen Ansprachen mit etlichen Äußerungen von Scham und Schuld waren immer persönlich, privat, individuell; sie enthielten jedoch nie ein –von den Indogenen und auch von der kanadischen Regierung erwartetes– institutionelles Schuldbekenntnis des Oberhaupts der katholischen Kirche. Der Papst wiederholte mehrfach die Formulierung der Schuld „lokaler katholischer Institutionen“, die der römisch-katholischen Kirche als Gesamtinstitution vermied er. Zum Bedauern kanadischer Instanzen sprach er erst auf dem Rückflug vom „Genozid / Völkermord“ an den Indogenen, ohne Qualifizierung der Täter. Auch hier zwei Einsamkeiten – zwei Gesichter.
Der „Mann in Weiß“ lebte auf, wenn er sich einer vertrauten Zielgruppe gegenüber sah: vor dem Klerus bei der Vesper in der Kathedrale von Québec, wo er sogar die Schuld nicht weniger Katholiken an sexuellem Missbrauch einmalig benannte. Auch hier Kritik seitens der Indigenen, die den sexuellen Missbrauch auch ihrer Kinder explizit benannt haben wollten.
Die Reise endete im Norden, in Nunavut, mit einer Aufforderung an die – wenig vertretenen – Jugendlichen, nach Höherem zu streben und Teamgeist zu zeigen. Eine richtige Ansprache – geeignet für einen Weltjugendtag – hier aber am falschen Ort.
Klassisch und peinlich auf diversen Begegnungen mit den Indogenen: die Überzahl mit Schärpen dekorierter Bischöfe, die gelegentlich sogar die Plätze eingeladener Autochthoner blockierten.
Der Papst zeigte ein überzeugendes starkes, persönliches, offenbar einfühlsames, pastorales Auftreten – als oberster Verantwortlicher für eventuelle rechtliche Folgen eines Schuldeingeständnisses namens der Institution Gesamtkirche mit der Bitte um Vergebung blieb er jedoch schweigsam. Sowohl Premier Trudeau wie die Generalgouverneurin Mary Simons sahen diese „Pilgereise“ des Papstes als Anfang eines längeren Prozesses der Versöhnung. Hier wird viel aufzuarbeiten sein (auch Freigabe der Archive, Rückgabe von Kunstwerken etc,) In den Worten Trudeaus: „ Es ist unsere Verantwortung, unsere Unterschiede nicht als Hindernis zu sehen, sondern als Gelegenheit, zu lernen, einander besser zu verstehen und zu handeln.“ Welche Schritte hier beide Seiten gehen wollen, blieb – noch – offen.
Die Generalgouverneurin Mary Simon (auf Französisch, Englisch und Inuktitut): “Heilung ist eine Reise, kein Ziel“.
„Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust…“, heißt es in Goethes Faust. Auch die Institution Gesamt-Kirche muss sich – im Dialog mit den Indogenen und den entsprechend mitbetroffenen Regierungen – entscheiden, wie sie bei ihren hohen sittlichen Ansprüchen mit Verbrechen ihrer Vergangenheit (und teilweise Gegenwart) glaubwürdig und zukunftsweisend umgeht: in Kanada, Deutschland, weltweit.
Die neueste DKG Podcast Episode ist da – Auf nach Québec City
Hier ein paar ganz persönliche Tipps und Infos über Québec City!
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