Maple Music Wonderland: DKG Wohnzimmerkonzert/Tasting mit Justine Vandergrift und Melody’s Canada

Pünktlich zum ersten Advent tauchten wir am 30. November ein in ein Wunderland aus Ahorn und Musik mit Honigwein, Gitarrenklängen, Countrysongs und Blues. Singer-Songwriter Justine Vandergrift aus Alberta zauberte nicht nur klangvolle Melodien, sondern verzauberte alle Anwesenden gleich mit. Daneben bescherte Mélody aus Québec kulinarische Gaumenfreuden: mit Mélody’s Canada bringt sie den Geschmack der Gaspésie nach Deutschland.
Newcomerin Justine Vandergrift gab im Rahmen ihrer ersten Deutschland-Tour eine Palette an Songs zum Besten: viele eigene Werke sowie ausgewählte Stücke anderer Musikgrößen, die sie mit einer persönlichen Note interpretiert. Darunter ein Song von „The Tragically Hip“ oder auch das bekannte „Big Yellow Taxi“, dessen Original aus der Feder der kanadischen Joni Mitchell stammt. Sie zählt zu Justines musikalischen Einflüssen, so wie auch Willie Nelson und Neil Young. Ihre gefühlvolle Darbietung des legendären Bluessongs „It Hurts Me Too“ war zweifelsohne einer der Höhepunkte dieses Abends. Ein besonders berührender Moment war die Widmung Shania Twains „You’re Still The One“ an die Gastgeber Alex und Danielle. In ihren eigens geschriebenen wie komponierten Werken erzählt Justine von Menschen und Situationen ihres Lebens. So singt sie von „Jennie“, einer alten weisen Dame, zu der sie aufschaut. Sie rät „Hold Your Head High“, begibt sich einfühlsam „Under Your Shell“, zeigt den Unterschied zwischen „By and Buy and Bye“ und überlässt uns einen Ohrwurm namens „Nothing Like The Rain“. Ihre Setlist reicht dabei von Liedern ihres ersten Albums „yes alright ok“ aus dem Jahre 2011 bis hin zu ihrer neuesten Platte „Stay“, die im Februar 2020 erscheint.

Justine lässt uns teilhaben an Auftritten auf einem Gepäckband am Flughafen Calgary und ihrem Gefühl eines „Hey, welcome-to-Canada“-girl. Sie blickt zurück auf die Verwendung einer ihrer Songs durch den NDR im Abspann einer Doku und wie sie so den Weg nach Deutschland fand. In alledem steckt ihre große Liebe zur Musik. Wie sie selbst sagt: „I couldn’t get enough of what I call love“. Wir sind uns sicher, von Justine Vandergrift werden wir noch einiges auch hierzulande hören. Ihren Namen sollte man sich merken! In der Halbzeit bot Mélody den Gästen eine Verkostung mit Honigwein und dem Besten, was das Nationalblatt Kanadas kulinarisch hergibt: Ahornsirup, -butter und -zucker. Dazu gab es eine reiche Käseauswahl mit Baguette. Ihre Liebe zum „Hydromel“ begann bereits vor 20 Jahren mit einem Freund in Québec und seiner Leidenschaft für Honig. In ihrem Onlineshop vertreibt die in München lebende Frankokanadierin eine Auswahl original kanadischer Produkte.

Von Justines zwei musikalischen Zugaben war die finale ein Wunsch aus dem Publikum nach weihnachtlichen Klängen: mit „Merry Christmas Baby“ gelang ihr die perfekte Einstimmung auf die beginnende Adventszeit. Mélodys Produkte sowie Justines CDs finden auch über diesen Abend hinaus großen Anklang. Viele der Anwesenden nutzten die Gelegenheit für den Kauf erster Weihnachtsgeschenke. Wir freuen uns, von beiden weiterhin zu hören, zu sehen und zu probieren.

Es war ein gelungener Abend voller Melodien. Ein Genuss für Gaumen und Ohren gleichermaßen. Es war ein klangvoller Abend in drei Sprachen, deren Melodien wie selbstverständlich ineinandergreifen; Kanada von Ost nach West kulturell vertreten. Den nächsten Ausflug ins Wunderland unternehmen wir am 24. Januar 2020 mit Mélody und Morgan Finlay im Rahmen des vorerst letzten Wohnzimmer-Konzerts in Idstein. Seid dabei!

©dneuhaus

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